Andreas Hermeyer (geb. 1964) studierte Musik am Hohner-Konservatorium Trossingen mit dem Abschluss „Staatlich geprüfter Musiklehrer“ und lebt seit 1985 als konzertierender Künstler und Musikpädagoge in Lippstadt/Westf. und Kiel. Konzertreisen führten ihn in viele europäische Länder, u.a. auch nach Moskau, wo ihm 2009 durch die Aufnahme in eine Liga weltweit bedeutender Akkordeonisten eine besondere Auszeichnung zuteil wurde.
Für Andreas Hermeyer gilt es, durch die Komplexität der künstlerischen Musik – egal ob alt oder neu – auf dem Akkordeon neben der spezifischen Spieltechnik vor allem die Klangkultur im umfassendsten Sinne zu entwickeln. Ob als Solist, als Begleiter, als Ensemble – Bigband – oder Orchestermusiker, ob als Autor oder Herausgeber – ästhetische Sensibilisierung ist Andreas Hermeyers wichtigstes Anliegen. Zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen trugen dazu bei, daß der Name Andreas Hermeyer in der Akkordeonszene zu einem festen Begriff wurde. Das „Akkordeon Magazin“ schreibt 2014 zu Andreas Hermeyers 50stem Geburtstag: (…) „Er ist der sensible Künstler, ohne Sensibelchen zu sein, sein Akkordeonspiel vereint Virtuosität mit feingeistiger Eleganz. (…) Hermeyer repräsentiert eine rare, selten gewordene Akkordeon-Spezies des spielerischen Feingeistes, sodass sich die Akkordeonwelt glücklich schätzen kann, mit einem derartig grandiosen Künstler aufwarten zu können. (…)
Im Frühjahr 2011 brachte Andreas Hermeyer zusammen mit seinem Freund und Kollegen Thomas Svechla in Genf das bisher weitgehend unbekannte kompositorische Oeuvre des weltberühmten Musikclowns Grock zur Aufführung – eine CD-Produktion, die einer neuen, vom Großneffen des Clowns verfassten Grock-Biografie beiliegt, schloss sich an. Ein Notenheft zur CD erschien 2015 im Schott-Verlag. Im April 2017 wurde die von Andreas Hermeyer und Thomas Eickhoff herausgegebene CD-Edition „HUBERT DEURINGER – EINE DEUTSCHE AKKORDEON LEGENDE“ bei BEAR FAMILY RECORDS veröffentlicht.